Eiswürfelbereiter und -formen: So produzieren Sie selbst Voll- und Hohleiskegel

Eiswürfelbereiter und -formen: So produzieren Sie selbst Hohl- und Volleiskegel

Sie sind die wohl heißeste Erfindung für schwüle Sommertage: Eiswürfel kühlen unsere Cocktails, sorgen dafür, dass Buffets frisch bleiben und sind die notwendigen Retter, wenn es um Lebensmitteltransporte geht. Begeben Sie sich mit uns auf eine Reise in die Eiszeit und finden Sie heraus, wie Sie die kleinen Würfel herstellen können und welche Unterschiede es zwischen Volleiskegel- und Hohleiskegelbereitern gibt.

Wir schreiben das Jahr 1844. Der amerikanische Arzt John Gorrie möchte seine Patienten mit eiskalten Getränken versorgen und erfindet daher einen Kühlschrank, der kleine Eiswürfel herstellt. Heute, fast 200 Jahre später, machen wir es immer noch wie Gorrie: Wir füllen Wasser in Formen, schieben diese ins Tiefkühlfach und … warten. Bis zu 6 Stunden dauert es, bis die Wasserkugeln vollständig durchgehärtet sind. Doch es gibt einen kleinen Trick, um diesen Prozess zu beschleunigen. Was denken Sie, welche Temperatur Wasser haben sollte, damit es möglichst schnell gefriert: kalt, lauwarm oder heiß? Na, kennen Sie die Antwort? Am Ende des Artikels lösen wir die Frage auf. Viel wichtiger an dieser Stelle ist aber: Wie können möglichst schnell große Mengen Eis produziert werden?

Im Handumdrehen zum perfekten Würfel

Das geht natürlich nur mit den richtigen Maschinen. Für den Hausgebrauch oder kleinere Gastronomiebetriebe reichen kompakte Geräte, die sich einfach platzsparend auf Theken- oder Arbeitsplatte stellen lassen. Diese produzieren circa 15 Kilogramm Eis, also 24 Eiskegel pro Arbeitsgang. Geht man nun davon aus, dass ein Glas in der Regel mit drei Eiswürfeln gefertigt wird, erhält man also rund acht Getränke pro Arbeitsgang. Für kleinere Veranstaltungen oder Großfamilien eine ideale Menge.

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Vor allem für Buffets oder Transporte reicht diese Menge natürlich nicht aus. Wer mehr Eiswürfel benötigt, muss auf leistungsstärkere Geräte zurückgreifen, die bis zu 90 Kilogramm an einem Tag produzieren. Das sind mehr als 50 Würfel pro Arbeitsgang. Diese Eiswürfelbereiter liegen natürlich in einem höheren Preissegment und benötigen ausreichend Platz in Küche oder Vorratskammer. Daher empfehlen wir, diese Eisgiganten nur im professionellen Betrieb zu nutzen. Hier finden Sie mit einem Klick leistungsstarke Eiswürfelbereiter für den professionellen Betrieb!

Aussehen ist nicht alles

Und das trifft nicht nur auf Menschen zu: Eiswürfel können nämlich nicht nur verschieden aussehen, ihre Gestalt verleiht ihnen bestimmte Eigenschaften. Und auf die sollten Sie unbedingt achten!

Innen hohl ...

Starten wir mit den Hohleiskegeln. Wie der Name schon sagt, ist diese Art der Eiswürfel von innen ausgehöhlt. Das verleiht ihnen einen besonders schnellen Kühleffekt, wodurch sie sich hervorragend für die Zubereitung von Drinks eignen – egal, ob Sie die Würfel im Ganzen verwenden oder als Crushed Ice (Hier gehts mit einem Klick zum perfekten Ice Crusher für den Hausgebrauch!). Sind Sie Barkeeper, raten wir Ihnen also unbedingt zu einem Hohleiskegelbereiter. Diese Modelle arbeiten mit einem Paddelsystem mit sogenannten Verdampferfingern, an denen die Eiswürfel entstehen. Sobald die kleinen Paddel zwischen den Fingern den wachsenden Würfel berühren, beginnt dieser abzutauen und fällt in den Eisbehälter.

... oder voll schön?

Das Gegenteil der Hohleiskegel sind – natürlich – die Volleiskegel. Sie sind sehr viel fester als die Hohleiskegel und halten Ihre Waren dadurch länger kühl. Planen Sie also ein Buffet oder den Transport von Lebensmitteln, greifen Sie besser auf die langsamer schmelzenden Eiskegel zurück und achten Sie darauf, einen Bereiter mit Paddelsystem zu erwerben. Diese Systeme arbeiten nämlich mit Verdampferkappen, in die Wasser gesprüht und zu einem vollen Eiswürfel gefroren wird.

Finden Sie die richtige Form: Hohleiskegelbereiter oder Volleiskegelbereiter

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So starten Sie richtig durch

Bevor wir unsere frostige Reise beenden, erhalten Sie von uns letzte Tipps, um Ihrem neuen eisigen Alltagshelfer die bestmögliche Starthilfe zu geben:

1.    Eiswürfelbereiter mögen es kühl: Sowohl die Raum- als auch die Wassertemperatur sollen sich stets zwischen 10 und 30 Grad bewegen. Positionieren Sie das Gerät also nicht dort, wo gebrutzelt wird.
2.    Erst Wasser, dann Strom: Führen Sie bei der Installation unbedingt die Anschlüsse an das Trinkwassernetz an, bevor Sie die Stromversorgung anschließen.
3.    Ganz schön schräg: Damit das Wasser gut abfließen kann, sollte der Wasserabfluss eine Neigung von mindestens 3 Prozent haben.

Ein heißer Tipp für die Selfmade-Eismacher unter Ihnen

Nun wünschen wir Ihnen viel Spaß und noch mehr kalte Getränke mit Ihrem neuen Eiswürfelbereiter. Für diejenigen, für die sich eine Profimaschine doch nicht lohnt, haben wir aber noch einen ganz heißen Tipp: Erhitzen Sie das Wasser, bevor Sie es in die Eiswürfelformen gießen. Der so genannte Mpemba-Effekt belegt, dass kochendes Wasser schneller gefriert als kaltes. Warum das so ist, weiß keiner. Nur eines weiß man sicher. Nämlich woher der Name kommt: Einem tansanischen Junge namens Mpemba ging es bei der Eisproduktion nicht schnell genug. Daher stellte er die heiße Eismasse ins Kühlfach. Cooler Effekt: Das Eis war tatsächlich schneller fertig als erwartet.

Hätten Sie das gedacht?

Sie sind noch nicht für die Hitze gewappnet?

Dann sollten Sie sich schnell noch Eiswürfelformen und einen Ice Crusher kaufen, bevor Sie oder Ihre Gäste auf dem Trockenen – oder besagt Warmen – sitzen. Wir empfehlen dafür wiederverschließbare Formen, die in jeden Picknickkorb passen und einen günstigen Ice Crusher für unter 100 Euro, mit dem Sie auch privat tolle Cocktails zaubern können.

 

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