Eis ist nicht gleich Eis
Eiswürfelbereiter arbeiten mit verschiedenen Techniken. Üblich sind Paddel- oder Sprühsysteme, um die kristallklaren Würfel zu fertigen. Doch wo liegen die Unterschiede?
Das Paddelsystem
Geräte, die mit einem Paddelsystem arbeiten, verfügen über sogenannte Verdampferfinger, an denen die Eiswürfel entstehen. Sobald die kleinen Paddel zwischen den Fingern den wachsenden Würfel berühren, beginnt dieser abzutauen und fällt in den Eisbehälter. Im Gegensatz zu den anderen Systemen produzieren Paddelsysteme Hohleiskegel, die einen besonders schnellen Kühleffekt haben und sich daher hervorragend für die Zubereitung von Drinks eignen. Ein weiterer Vorteil für Barkeeper: die Hohleiskegel lassen sich sehr einfach zu Crushed Ice zerkleinern.
Hier finden Sie Eiswürfelbereiter zur Erstellung von Hohleiskegeln.
Das Sprühsystem
Im Gegensatz zum Paddelsystem produzieren Geräte mit einem Sprühsystem Volleiskegel, indem Wasser in die runden Verdampferkappen gesprüht wird, in denen sich die Eiswürfel bilden. Haben die Eiswürfel Gestalt angenommen, setzt der Abtauprozess ein und sie werden aus der Maschine in den Eisbehälter geworfen. Diese Volleiskegel sind sehr viel fester als die Hohleiskegel und halten Ihre Waren dadurch länger kühl. Planen Sie also ein Buffet oder den Transport von Lebensmitteln, greifen Sie besser auf die langsamer schmelzenden Eiskegel zurück.
Doch lieber Volleiskegel? Schauen Sie mal hier!
Wie viele Eiswürfeln dürfen es sein?
Eiswürfelbereiter gibt es in verschiedenen Größen und Leitungsumfängen. Kompakte Geräte, die sich einfach platzsparend auf Ihre Theken- oder Arbeitsplatte stellen lassen, gibt es bereits im unteren zweistelligen Preissegment. Mit diesen stellen Sie an einem Tag circa 15 Kilogramm Eis her – das ergibt bis zu 24 Eiskegel pro Arbeitsgang. Oftmals erlauben die kleinen Helfer sogar die Eiswürfelherstellung in verschiedenen Größen. Damit sind die Kompaktmodelle die idealen Kühlinstrumente für Küche und Kleingastronomie.
Wer mehr Eiswürfel für seinen Betrieb benötigt, sollte die größeren Einbau- oder Standgeräte vorziehen: Diese produzieren bis zu 90 Kilogramm in 24 Stunden, also über 50 Würfel je Arbeitsgang.
Einen der leistungsstärksten Eiswürfelbereiter finden Sie hier.
Korrekte Installation und Reinigung Ihres Eiswürfelbereiters
Um Ihr neues Kühlgerät fachgerecht aufzbauen, sollten Sie darauf achten, dass sich Raum- und Wassertemperatur zwischen 10 und 30 Grad bewegen und der Wasserdruck nicht vom angegeben Wert abweicht. Führen Sie bei der Installation unbedingt die Anschlüsse an das Trinkwassernetz an, bevor Sie die Stromversorgung anschließen. Wir empfehlen grundsätzlich, ein geeignetes Absperrventil für die Installation zu nutzen. Ebenfalls wichtig ist, dass der Wasserabfluss eine Neigung von mindestens 3 Prozent hat, um einwandfrei zu funktionieren.
Haben Sie Ihr neues Gerät in Betrieb genommen, ist eine regelmäßige Reinigung und Wartung natürlich unverzichtbar. Setzen Sie dazu unbedingt auf die Hilfe eines Fachtechnikers. Möchten Sie eine grundständige Reinigung selbst durchführen, verzichten Sie auf agressive Reiniger sowie auf Eisenwolle oder -bürsten, um Rost und anderweitige Beschädigungen vorzubeugen.
Nun kann die Sommersaison beginnen!