Das kleine 1x1 der Wärmelampen im gastronomischen Bereich

Wärmelampen: gewärmt von oben, von unten oder rundherum – warme Speisen sollten warm genossen werden

Die Gaststube ist voll, die Bestellungen flattern im Sekundentakt in die Küche. Die beliebteste Beilage der Speisekarte, die würzigen Kartoffelecken mit Dip des Hauses, liegen kross gebacken und hübsch angerichtet auf dem Teller für Tisch 3 – und warten
… und warten
… und warten auf ihren Teller-Partner – das saftige Hüftsteak vom argentinischen Weiderind.
Das Steak wurde „medium well“ bestellt. Und endlich – da ist der Hauptakteur des Tellers. Perfekt auf Kerntemperatur 62°C gebraten – so wie der Gast es wünscht.

„Service!“ – los geht´s zum Gast. 

Doch die Reklamation lässt nicht lange auf sich warten. Wollte der Gast sein Steak doch „medium rare“??? – Nein! Der Gast beschwert sich über „kalte Kartoffelschnitze“… Dabei haben alle in der Küche ihr Bestes gegeben. Die Köchin, der Beikoch und sogar der Lehrling im 1. Lehrjahr haben (eigentlich) alles richtig gemacht. Hervorragende Produktqualität, eine kreative Beilagen-Komposition, perfekt gewürzt, handwerklich 1a – und trotzdem ein unzufriedener Kunde.

Eine Szene dieser Art ist vielen Gastronomen vertraut. Hektik in der Küche, verschiedene Gerichte, verschiedene Komponenten, Beilage 1, Beilage 2 und dann auch noch der Extrawunsch…

Die größte Herausforderung im Küchenalltag ist der Faktor Zeit. Alles soll zeitgleich, perfekt auf den Punkt auf einem Teller landen. Im à la carte Geschäft soll das Ganze dann auch noch mit verschiedenen Gerichten mit zig Komponenten funktionieren.

  Die Zauberformel lautet „Zeitpuffer“

Zeit in der die restlichen Teller-Bestandteile fertig gebacken, gebraten, frittiert und angerichtet werden können. Wärmelampen sind hier das „Zaubermittel“ der Wahl. Mit moderner und schonender Infrarot-Technologie schaffen sie das Unmögliche. Sie schenken Zeit. Zeit, das Gericht fertigzustellen, zu perfektionieren und für den Gast großartig anzurichten.

 

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Welche Wärmelampe eignet sich für meine Gastronomie?

Warme Speisen warmhalten – das ist die simple Aufgabe von Wärmelampen. Doch welche Wärmelampe ist für meine Gastronomie die beste Wahl? Es gibt hängende Wärmelampen, stehende Wärmelampen, Wärmelampen mit einer Lampe oder gleich mehrere Lampen hintereinander.


Vor dem Kauf einer Wärmelampe tun sich viele Fragen auf…

  • Wie funktioniert eine Wärmelampe?
  • Welche Arten von Wärmelampen gibt es?
  • Welche Wärmelampe eignet sich für meine Küche?
  • Brauche ich mehrere Wärmelampen?
  • Kann ich den Abstand der Wärmelampe zum Teller einstellen?
  • Passt die Wärmelampe zu meiner Einrichtung?

  

Welchen Nutzen haben Wärmelampen in der Gastro-Küche?

Grundsätzlich sei gesagt, dass eine hochwertige Wärmelampe bzw. mehrere Wärmelampen insbesondere im Anrichtebereich von großem Nutzen sind. Überall, wo warme Speisen bis zum Servieren zwischengelagert werden müssen, machen Wärmelampen Sinn.

Perfekte warme Gerichte müssen zwingend warm serviert werden. Da sind sich alle einig. Doch nicht immer sind alle Teller und Komponenten gleichzeitig fertig. Bis alle Elemente des Gerichts fertig angerichtet sind, vergeht oft viel Zeit – zu viel Zeit! Ohne zusätzliche Wärmequelle kühlen die bereits angerichteten Komponenten schnell aus – und die Enttäuschung bei Gast und Koch ist vorprogrammiert. Um Zeit zu gewinnen – ohne der Produktqualität zu schaden – werden die halbfertig angerichteten Teller unter speziellen Wärmelampen warmgehalten. Wärmelampen arbeiten überwiegend mit schonender Infrarot-Technologie.

 

Wie funktioniert die Infrarottechnologie?

Infrarot-Wärmelampen arbeiten mit kontaktfreier Wärme. Konkret heißt das, dass durch elektromagnetische Wellen Wärme direkt im Produkt erzeugt wird. Das ist besonders effizient, da die Wärme nur dort entsteht, wo sie auch benötigt wird. Mit einer Wärmelampe wärmen Sie also nur das darunter stehende Gericht – und nicht gleich die ganze Küche.

Der größte Vorteil einer Infrarot-Wärmelampe ist jedoch die schonende Warmhaltung der Gerichte. Durch die direkte Erhitzung der Lebensmittel werden diese optimal warmgehalten, ohne zu überhitzen. Das Kartoffelgratin bräunt nicht nach und auch das knackig auf den Punkt gegarte Gemüse behält seinen Biss. Mit Infrarot-Wärmelampen können so auch hochwertige und sensiblen Produkte ohne Qualitätseinbußen warmgehalten werden. Wärmelampen gibt es mit weißem oder rotem Licht.

 

Eine Wärmelampe für mein Restaurant – welche, wie viele, wo und wie überhaupt?

Zunächst stellt sich die Frage, welche Gerichte und welche Tellerzahl gleichzeitig warmgehalten werden sollen. Je nachdem ob es sich um einzelne Teller oder größere Mengen für ein Buffet handelt, sind unterschiedliche Wärmelampen besser geeignet. Für ein Buffet eigen sich Wärmebrücken hervorragend. Diese bestehen meist aus mehreren Wärmelampen nebeneinander und eignen sich zum Warmhalten von mehreren Portionen oder auch größerer Platten.

Für den Anrichtebereich in der gastronomischen Küche sind einzelne Wärmelampen besonders empfehlenswert. Hängende Wärmelampen sind besonders praktisch, da sie die Arbeitsfläche freihalten und nicht umfallen können. Die Installation erfolgt über die Konstruktionsebene der Decke. Die Teller können dann direkt unter der Wärmelampe angerichtet werden.

Die Installation von hängenden Wärmelampen ist meist einfach umsetzbar. Die Lampen werden an der Decke fest montiert und verkabelt. Der An-/Ausschalter befindet sich praktischerweise direkt an der Lampe. Viele hängende Wärmelampen sind sogar während des Betriebes durch einfaches Herunterziehen bzw. Hinaufschieben in der Höhe einstellbar, sodass sie jederzeit und mit einem Handgriff auf den perfekten Abstand zum Teller eingestellt werden können.

Eine weitere Variante stellt die „Wärmelampe mit Ständer“ dar. Also eine Wärmelampe ohne Festinstallation in der Küche. Bei dieser mobilen Variante sind die Wärmelampen an einem Standfuß befestigt. Die Stand-Wärmelampe ist flexibel aufstellbar und für kleine Küchen ohne festen Anrichtebereich die erste Wahl. Auch hier sind höhenverstellbare Varianten erhältlich.

Eine weitere Spezialausführung sind Tranchierplatten mit Infrarot-Wärmelampen. Diese wurden speziell zum Tranchieren beispielsweise von ganzem Geflügel entwickelt. Auf der Tranchierplatte kann das Fleisch bis zum Servieren perfekt warmgehalten werden.

Egal ob im Front-Cooking-Bereich oder im hinteren Küchenbereich – die Optik sollte nicht zu kurz kommen. Viele Wärmelampen beispielsweise von Neumärker oder Bartscher sind in verschiedenen Farben erhältlich. Die eleganten und stilvollen Speisenwärmer sind in Profi-Küchen nicht mehr wegzudenken.

 

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Eine professionelle Beratung bei der Auswahl der richtigen Wärmelampe macht Sinn

Eine Wärmelampe ist eine sinnvolle Investition in Ihre Speisenqualität und Ihr Küchenmanagement. Bevor Sie jedoch Wärmelampen für Ihre Küche kaufen, sind einige Punkte zu klären. Die Wärmelampe soll schließlich Ihren Anforderungen gerecht werden und zu Ihrem Küchenalltag passen. Die oben aufgeführten Punkte sind ein erster Anhaltspunkt.

Bei weiteren Fragen oder der Zusammenstellung einzelner Produkte steht Ihnen unser Experten-Team gerne zur Verfügung.  Sie erreichen uns telefonisch, per Live-Chat oder über unser Kontaktformular. 

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