Waffeleisen: Warum Sie die Unterschiede zwischen Grauguss und Aluminium kennen sollten

Waffeleisen: Warum Sie die Unterschiede zwischen Grauguss und Aluminium kennen sollten

Jetzt, wo die kalte Jahreszeit vor der Tür steht, und man sich nach Plätzchen, Kaminfeuer und Glühwein sehnt, ist die optimale Zeit, seine Küchenausstattung mit einem hochwertigen Waffeleisen aufzurüsten. Vor dem Kauf allerdings sollten Sie sich Gedanken darüber machen, welches Waffeleisen das richtige für Ihre Bedürfnisse ist. In diesem Beitrag klären wir die Unterschiede zwischen Grauguss und Aluminium, geben Reinigungstipps, zeigen, wie Graugussplatten eingebrannt werden und machen Ihnen Lust auf eine tolle Weihnachtszeit mit duftenden Waffeln.

„In der Weihnachtsbäckerei, gibt’s so manche Kleckerei...“ – dieses Lied kann wahrscheinlich jeder mitsingen und verbindet seine ganz persönlichen Erinnerungen damit. Erwecken Sie diese Erinnerungen im Winter wieder zum Leben, indem Sie Ihre ganz eigene Weihnachtsbäckerei in Ihrer heimischen Küche, Ihrem Café oder Bistro schaffen. Möglich ist das zum Beispiel mit einem Waffeleisen, mit dem Sie heiße Waffeln im Handumdrehen selbst herstellen können. Haben Sie Lust darauf bekommen? Dann weihen wir Sie jetzt in die Geheimnisse der unterschiedlichen Eisen ein.

Aluminium oder Grauguss - welche Backplatte eignet sich für Sie?

Waffeleisen gibt es in verschiedenen Varianten. Sie erhalten sie sowohl mit antihaftbeschichtetem Alu sowie mit langlebigem Grauguss. Beide Backplatten eignen sich für verschiedene Einsatzbereiche und Erfahrungsstufen.

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Aluminiumbackplatten: die richtige Wahl für Hobbyöche und kleine Cafés

War früher der Grauguss das Material, welches am häufigsten für Waffeleisenbackplatten genutzt wurde, ist es heutzutage das Aluminium. Zur Herstellung der Platten wird entweder eine Alu-Form gegossen oder ein fertiger Block aus Aluminium in Form gefräst. Nach der gründlichen Säuberung wird eine Antihaftbeschichtung aufgetragen und eingebrannt. Dank dieser löst sich der Waffelteig nach dem Backen sehr viel leichter von der Platte, als es beim Grauguss der Fall ist. Dadurch fällt es vor allem Hobbyköchen einfach, die Teigfladen zu backen, ohne dass diese am Gerät kleben bleiben. Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass die Platten durch die Aluschicht kaum noch eingefettet werden müssen. So sparen Sie sich einen Arbeitsschritt, die Kosten für das Einfettmittel, aber auch die Zeit, die Sie in die Reinigung des Gerätes investieren müssten. Aber Achtung! Entstehen doch einmal Verunreinigungen durch Backreste, müssen diese direkt entfernt werden. Aluminium ist ein sehr empfindliches Material, dass nur sanft gereinigt werden darf – und leider auch keine allzu hohe Lebensdauer hat. Durch Anwendungsfehler kann es durchaus passieren, dass das Gerät innerhalb weniger Monate nicht mehr einsatzfähig ist. Daher: Gute Pflege ist bei Alu-Backplatten ein absolutes Muss.

Waffeln backen ohne Profiskills? Hier finden Sie Alu-Waffeleisen.

Graugussbackplatten: Unsere Empfehlung für Profiköche und größere Betriebe

Grauguss wird in Waffeleisen weniger verarbeitet als Aluminium. Das liegt unter anderem daran, dass diese Eisen etwas schwerer sind und ein geübtes Händchen erfordern. Warum? Ganz einfach: Graugussplatten werden – ähnlich wie die aus Alu – in Form gegossen. Im Gegensatz zur Aluplatte erhält die Graugussplatte nach der Fertigstellung keine Antihaftbeschichtung, sondern lediglich eine Fettschicht zum Korrosionsschutz. Dadurch sind Waffeleisen aus Grauguss nicht sofort in der Lage, eine gute Antihaftwirkung aufzubauen – es kann zu Schwierigkeiten beim Ablösen des Teiges kommen. Mit der Zeit jedoch brennt sich das verwendete Einfettmittel, z. B. haushaltsübliches Öl, immer mehr in die Platte ein und bildet einen natürlichen Antihafteffekt. Spätestens jetzt liegen die Vorteile des Graugusseisens klar auf der Hand: Anders als Alu hält Grauguss bei guter Pflege ein Leben lang. Haben sich die Graugussplatten erst einmal aufgeheizt, halten sie die Temperatur für Stunden. Perfekt, um möglichst viele Waffeln in kurzer Zeit zu backen. Zudem ist auch der Abwasch der Platten schnell erledigt, dann Grauguss darf mit aggressiveren Reinigungsmitteln behandelt werden. Bedingung: Die Platten müssen vor dem ersten Gebrauch korrekt eingebrannt worden sein.

 Geübtes Waffel-Händchen? Hier geht’s zu den Grauguss-Eisen.

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So brennen Sie Graugussplatten richtig ein

Zum Glück ist das Einbrennen ganz einfach. Stellen Sie das Waffeleisen geöffnet für eine Stunde bei 200 Grad in den Backofen. Sprühen Sie während dieser Zeit alle 10 Minuten ein wenig Trennmittel auf die Platten. Verfärben sich die Platten langsam braun, baut sich eine natürliche Antihaftbeschichtung auf. Nach diesem Vorgang sollten Sie zwei bis drei Waffeln backen, um Fettrückstände zu entfernen. Verzehren Sie diese aber auf keinen Fall!

Backe, backe ... Waffel

„Wo ist das Rezept geblieben, von den Waffeln, die wir lieben?“ Im Kinderlied verschwindet das Teigrezept, bei uns nicht. Ein schneller Waffelgrundteig für circa zehn Waffeln ist fix zubereitet: Mischen Sie 125 Gramm Butter mit 100 Gramm Zucker und einem Päckchen Vanillezucker. Rühren Sie nach und nach drei Eier unter. Geben Sie anschließend 250 Gramm Mehl, einen Teelöffeln Backpulver und eine Prise Salz dazu. Fertig? Dann gießen Sie noch 200 Milliliter Milch dazu und verrühren die Mischung. Nun können Sie den Teig auf das Waffeleisen geben und ihn für zwei Minuten knusprig ausbacken. Unser Tipp für die Adventszeit: Mit Zimt, Puderzucker und Orangen wird’s so richtig weihnachtlich.

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